Das Ortsentwicklungskonzept ist ein wertvolles Werkzeug, um die Bauplanung nachhaltig und bedarfsgerecht zu gestalten. Es fördert eine zukunftsorientierte Entwicklung und berücksichtigt die Interessen der Gemeinde und ihrer Bewohner. Das Ortsentwicklungskonzept betrachtet nicht nur einzelne Bauprojekte, sondern auch die gesamte Gemeinde oder den Ort. Es berücksichtigt Aspekte wie Verkehrsanbindung, Nahversorgung, soziale Infrastruktur, demografische Entwicklung, Naherholung, Klima- und Naturschutz. Dieser ganzheitliche Ansatz ermöglicht eine bessere Abstimmung der Bauprojekte mit den Bedürfnissen der Gemeinde.
Das Bauvorhaben der Oberschule am Standort Paul-Gerhardt-Straße ist widersprüchlich zum OEK 2035.
Auf Seite 34 heißt es in der Auswertung: "Ebenso trägt das Thema der zunehmenden Versiegelung, z.B. in der Ortsmitte, zur Bildung von Hitzeinseln bei."
Auf Seite 35 steht bei Schwächen: "Zunehmende Versiegelung durch Nachverdichtung und Infrastruktur."
Auf Seite 35 steht bei Handlungsbedarf: "Umsetzung von Umwelt- und Klimaschutz in allen Bereichen (z.B. Umweltbildung, Beeinträchtigung wichtiger klimatischer Schneisen zum Luft-/Wärmeaustausch,...)." sowie "Freihalten von Kaltluftschneisen und Erhalt von vernetzten Grünraumstrukturen."
Auf Seite 53 heißt es unter Handlungsbedarf: "Schutz und Erhalt ruhiger und der Erholung dienender Orte".
Da der lokaler Klimaschutzwald genau diese oben genannten Schutzfunktionen/Aufgaben erfüllt, wirkt das Bauvorhaben an diesem Ort, widersprüchlich zu den herausgearbeiteten Punkte im OEK.
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